Viele Privatanwender überlegen sich, eine IP Kamera zu kaufen.
Zahlreiche Wohnungs- und Hausbesitzer spielen mit dem Gedanken, sich eine IP Netzwerk Kamera zu kaufen.
Gründe dafür gibt es viele: Einbrüche dokumentieren, Babys beobachten oder während des Urlaubs mal eben nachsehen, ob alles auf dem Grundstück oder am Haus in Ordnung ist. Schnell kommen da Netzwerkkameras ins Spiel. Es gibt die kleinen Geräte schon günstiger in der Anschaffung (150€ - 400€) und bieten im Vergleich mit Industrie Überwachungskameras viele Komfortfunktionen. Das fängt schon bei der Installation an: Einfach per Ethernet-Kabel oder WLAN an den Router koppeln, schon können Sie das Videobild weltweit auf dem PC, Smartphone und Tablet empfangen. Da die Kamera als autarkes Netzwerk-Gerät fungiert, brauchen Sie dafür nicht mal einen zusätzlich Computer.
IP Kamera: Welche Netzwerkkamera kaufen ...
Welche IP Kamera für Sie die richtige ist, hängt ganz von Ihren Bedürfnissen ab. Mit rund 150€ bekommen Sie eine Netzwerkkamera mit HD Auflösung bereits recht günstig. Im Vergleich mit Top-Modellen jenseits der 2.000€ Grenze müssen Sie allerdings einige Kompromisse eingehen aber dem auch nicht viel Nachstehen. Die wichtigste Frage dabei ist: Wo wird diese IP Kamera installier, soll sie bei Nacht filmen und dient das Gerät auch der Grundstück-Überwachung? Jede Komponente spiegelt sich selbstredend im Preis wieder.
Wie scharf muss eine Netzwerkkamera sein?
Auch beim Kauf einer günstigen IP Kamera sollten Sie nicht auf die wichtigen Grundelemente verzichten. Der entscheidende Faktor ist zweifellos die Bild-Auflösung: Günstige Modelle bieten in der Regel nur VGA-Niveau mit 640 x 480 Pixeln. Das ist heute bei den hochauflösenden Endgeräten - Fernseher, Computer, Tablet und Smartphone nicht mehr zeitgerecht.
Soll die IP Kamera der Grundstück-Überwachung dienen, empfiehlt sich ein Modell mit scharfer HD-Auflösung und Bewegungssensor. Die auch als Alarm-Modus betitelte Funktion speichert die Aufnahme automatisch auf SD-Karten oder externe Festplatten, sobald jemand oder etwas durchs Bild huscht. Die Bildwiederholrate gewinnt dabei ebenfalls an Bedeutung. Mit mindestens 20 bis 30 Bildern pro Sekunde stehen die Chancen gut, dass die Kamera im richtigen Moment das Gesicht der Person einfängt.
IP Kamera mit viel Leistung
Wer einen großen Garten abdecken möchte, der sollte auf eine niedrige Brennweite für einen breiten Blickwinkel achten. Für Nachtaufnahmen braucht’s einen Infrarot-Sensor, der ebenfalls eine große Reichweite besitzen sollte. Minimum 5 Meter, besser sind 10 Meter und mehr. Bei Außenaufnahmen empfiehlt sich zudem ein Wetterschutz, damit die Kamera auch Sturm und Regen trotzt. Als nützlich erweist sich die Funktion "Pan-Tilt-Zoom“, häufig abgekürzt zu PTZ-Kamera. Hierbei können Sie die Optik fernsteuern und die Blickrichtung verändern.
Beim Anschluss der Kamera haben Sie die Wahl zwischen drei Möglichkeiten. Das Ethernet-Kabel erfordert Strippen-Ziehen. Unterstützt die IP-Kamera „Power-over-Ethernet“, kommt der Strom über das Netzwerk-Kabel, die zusätzliche Stromstrippe entfällt. WLAN bindet die Kamera kabellos ein, erfordert also nur den Stromanschluss. Alternativ können Sie die Stromleitung auch zu Datenübertragung einsetzen.
Abschließend bleibt noch die Formfrage zu klären:
Soll es ein kleines, unauffälliges Modell sein, greifen Sie zur runden Dome-Kamera. Eine Kastenkamera wirkt etwas klobiger, könnte aber durch die klassische Überwachungskamera-Gestalt auf Einbrecher abschreckend wirken.